UNESCO - Arbeit
Die Grundschule Weiche, mit einer über 100-jährigen Geschichte als Bildungseinrichtung für die Kinder der Bahnarbeiterinnen und -arbeiter gegründet, ist seit 1978 Mitglied im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen. Die Schule verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der die Grundwerte des menschlichen Zusammenlebens, den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, Strukturwandel, Gleichstellung und Partizipation umfasst. Dieser zeitlose Lernplan wird in verschiedenen Konzepten und Formaten umgesetzt.
Die Schülerinnen und Schüler treten ab der dritten Jahrgangsstufe der UNESCO-Arbeit bei, insbesondere durch ihre freiwillige Teilnahme an der UNESCO-AG. Bereits zuvor werden sie vielfältig mit Themen wie Demokratie, interkulturelles Lernen und Nachhaltigkeit vertraut gemacht. Partizipation ist ein zentrales Element des schulischen Leitbilds, und die Schülerinnen und Schüler üben sich frühzeitig in Überzeugungskraft, Argumentation und demokratischen Aushandlungsprozessen, in dem sie am Klassen- und Schülerrat teilnehmen.
Die Schule betont Bildung für nachhaltige Entwicklung durch praxisnahe Naturerfahrungen. Der Schulgarten, das Küstenwächterprojekt, das Projekt "Klasse 2000" zur gesunden Ernährung und ein Waldtag fördern das Verständnis für ökologische Kreisläufe und die Wertschätzung der Umwelt als schützenswert.
UNESCO - AG
Die UNESCO-AG wird für die Klassen 3 und 4 angeboten und ist freiwillig. In der AG können Themen aus Politik, Umwelt, der Tierwelt und aktuelle Nachrichten vertiefend besprochen werden. Alle teilnehmenden Kinder dürfen aber auch eigenen Themenwünsche mit in die AG bringen.
Dadurch, dass die AG unbenotet ist und 90 Minuten dauert, ist dort viel Raum für die individuellen Interessen der Schülerinnen und Schüler. Zudem wird von Frühling bis Herbst der Schulgarten regelmäßig gepflegt. Auch bei der Auswahl der Obst- und Gemüsesorten dürfen die Schülerinnen und Schüler aktiv mitbestimmen.